Mit: der Architektin Angelika Büttner
Eintritt: Eintritt frei
Barrierefreiheit: Zugang ist barrierefrei
Mitte der Sechziger Jahre war der Münchner Stadtrat auf der Suche nach neuen Baugebieten. Eine Wohnsiedlung nach der anderen entstand in München.
Angelika Büttner, die vor 50 Jahren als führende Architektin an der Planung und dem Bau von Neuhadern beteiligt war, wird von den Ideen und Konzepten erzählen. Und berichten, mit welchen Konzepten sie und ihre Kolleg*innen die damals oft kritisierte Ödnis der Trabantenstädte* vermeiden wollten. Im Anschluss möchten wir gemeinsam darüber sprechen und uns austauschen, ob und wie gut diese Konzepte 50 Jahre später noch funktionieren. Viele Sozialwohnungen wurden zu freien Wohnungen umgewandelt und feste Hausmeister*innen gibt es nicht mehr. Auch die Gemeinschaftwohnungen, die damals in die Häuser für die Begegnung der Hausgemeinschaft geplant wurden, wurden zu privat vermieteten Wohnungen umgewandelt. Und auch sonst hat sich hier am Haderner Stern einiges verändert..
Zudem planen wir für 2025 ein Ausstellungsprojekt mit dem Geschichtsverein Hadern (Link) und Studierenden der LMU (europ. Ethnologie und empirische Kulturwissenschaften, Link) zum Haderner Stern. Dafür suchen wir Menschen, die in Neuhadern leben – sei es seit Langem oder erst seit Kurzem – und bereit sind, ihre Erfahrungen und Perspektiven mit uns zu teilen.
Wir freuen uns auf Dein Kommen!
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*Erklärung:
Trabantenstädte sind Wohngebiete am Stadtrand, die oft in der Nachkriegszeit gebaut wurden, um Platz für viele Menschen zu schaffen. Sie sind bekannt für hohe, gleichförmige Wohnblocks und eine Trennung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Häufig fehlte es an Abwechslung, sozialem Leben und lebendiger Atmosphäre, weshalb sie oft als unpersönlich und öde kritisiert wurden. Sie waren meist stark von der Kernstadt abhängig, etwa für Jobs und Kultur.
Foto/s: Herr Scherm
In Kooperation mit: Geschichtsverein Hadern
Buchung nicht mehr möglich.
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