Mit: Kulturwissenschaftlerin Karin Sommer
Eintritt: 5,00 ,- Euro
Barrierefreiheit: Der Zugang ist barrierefrei
Weitere Informationen:
Karten im Vorverkauf gibt es bei Kultur in Hadern e.V. und an der Abendkasse
Szenische Lesung mit Karin Sommer aus Hadern:
Als mit der Revolution von 1918 Frauen das aktive und passive Wahlrecht bekamen, zogen erstmals auch weibliche Abgeordnete ins bayerische Parlament ein. Insgesamt 19 Frauen haben während der 14 Jahre Weimarer Republik den Sprung in das Hohe Haus geschafft. Fünf davon blieben allerdings nur zwei Monate im Provisorischen Nationalrat, weitere sechs waren weniger als drei Jahre dabei, d.h. längerfristig haben gerade mal acht Frauen im Landtag als Abgeordnete gewirkt. Ihnen stand eine überwältigend große männliche Politikerschar gegenüber, die auch noch über langjährige Erfahrung im Politikgeschäft verfügen konnte. Um sich in der Männerdomäne Politik zu behaupten, mussten diese mutigen Vorkämpferinnen schon großes Stehvermögen beweisen und sich manchmal auch unorthodox zu helfen wissen, etwa mit parteiübergreifender Frauensolidarität. Bei der inszenierten Lesung dieses Textes geht es um ein weitgehend unbekanntes, aber umso spannenderes Kapitel der Frauengeschichte.
In Kooperation mit: Kultur in Hadern e.V.
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